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Beate Weninger: Konzeption akustisch unterstützter animierter Karten

Wir trafen uns im wunderschönen gemütlichen alten „KONTORHAUS“ zum UserExperience RoundTable #UXHH zum Vortrag  mit den aktuellen Folien hier online .

Beate Weninger: (HafenCity University)
Konzeption akustisch unterstützter animierter Karten

Forschungsinteressen Lärmkarten, Akustisch unterstütze Karten,
http://www.geomatik-hamburg.de/g2lab/index.html

Unsere sympathischen Gastgeber:
deepblue networks AG im Kontorhaus Phoenixhof
+ wie immer:

Treffen von Interaction-Designern und Usability-Experten.
Anspruchsvolle Themen, einfach erklärt.

Unser Thema:
Animation ist eine gängige Variante, um Veränderungen im Raum kartographisch darzustellen.
Dabei wird die Entwicklung eines Phänomens in einem bestimmten Zeitraum dargestellt.
Durch die große Menge an dargestellter Information kann es jedoch zu einer Überlastung des Kurzzeitgedächtnisses kommen, was die Aufnahme der Inhalte erschwert.

Ein paar unserer DialogInhalte:
Wir gehen davon aus, dass das Verständnis der animierten Karte durch die Integration von Ton zur Darstellung von quantitativer Information beschleunigt wird, da multimodal mehr Information aufgenommen werden kann. So könnte z.B. der Anstieg eines Wertes zusätzlich zur, oder anstatt der visuellen Präsentation, durch eine Zunahme der Tonhöhe oder Lautstärke dargestellt werden.

Nach der bunte Vorstellungsrunde der über 20 Gäste aus den Bereichen InformationsArchitektur, UserExperience, RaumSchiffErde-Organisatoren (http://raumschiffer.de/), WorldUsabilityDay-Organisatoren. werden Prototypen, sowie Konzepte vorgestellt und eifrig diskutiert.

Mehr Infos (bald) unter http://uxhh.de/roundtable

Die Schwierigkeit von Animationen steigt durch hohe Informationsdichte.

Splitt Attention (die Aufmerksamkeitverteilung) kann ggf. zu Problemen führen, wenn das, was zuvor wahrgenommen werden sollte nicht erinnert wird.

Hypothesen zum Erkennen + Verstehen.

Tonhöhen können leicht erinnert werden, gedanklich nachgesummt werden.

Je mehr der Mensch eingreifen kann in die Animation, umso einfacher erschließt sich die Wirkung der Relationen.

Gefahr: Information-Overflow.

Ist es sinnvoll akustische Darstellung nur als Warnfunktion zuzuordnen?

Wann hilft ein Impuls in der Profianwendung?

Wie ist es anders bei Life-Karten im Gegensatz zur Infografik?

Wichtig ist es wahrscheinlich sich zu entscheiden, welche Information soll wichtiger wahrgenommen werden? Visuell + akustisch alles gleichzeitig wichtig zu gestalten führt leicht zu Überforderung.

Geht es darum zusätzliche Informationen als neue Dimension in einer Karte unterzubringen? Oder geht es darum komplexe Informationen einer Karte besser wahrnehmbar + besser verarbeiten zu können?

Wichtig ist, dass die Wahrnehmung neuer Darstellungsformen trainiert wird.

Interessant war die Erfahrung, dass Zeitinformationen besser gehört, als differenziert visuell wahrgenommen werden können.

„Nothing is impossible for the person, who doesn’t have to do it.“ 

Mir fallen dazu als gelungene Beispiele die faszinierenden Filme auf YouTube ein von dem schwedischen Health Prof. Hans Rosling. Das kürzeste + besonders eindrucksvolle:

Matthias Müller Prove hat uns empfohlen:
Ergänzende Links von Beate Weniger:
Ergänzungen können hier gern noch eingefügt werden.
Danke für den lehrreichen Abend!
Vielleicht gelingt es uns sogar ein paar Expertensichten zum Thema hier weiter zu zusammen zu fügen. Besser + schneller lernen, dazu können akustisch unterstütze animierte Karten mit Sicherheit wichtige Beiträge leisten.
Wenn es gelingt darin gut zu sein, dann KLINGEN wir bald vielleicht genau so schön, wie  dieses sehr besondere AVE MARIA?
Hier noch eine Methode Animate Smile or Die:
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