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Posts Tagged ‘Medien’

Wie entwickelt man eine Marke? Vortrag Uni Hamburg/HK

Die Handelskammer hatte eingeladen in die Uni:

http://www.hk24.de/innovation/medienitdesign/aus_und_weiterbildung/medien_it_ausbildung/2105724/Vorlesungsreihe_Medien_Marken_Meinungen.html;

Marken: Wie entwickelt man eine Marke, wie bleibt man eine und wieso braucht man überhaupt eine Marke?

Harald Kratel, Madaus, Licht+Vernier Werbeagentur GmbH; Scott Woods, Facebook; Peter-Matthias Gaede, GEO

Angenehm eingeleitet und moderiert von Harald Kratel ergab sich eine facettenreiche Diskussion zwischen Podium und Publikum. Fragmente/Wortschöpfungen daraus:

  • Leuchttürme emotionaler Bindung …
  • Sich unterscheiden, schützen, Preis rechtfertigen!
  • GEO als „Lehnstuhlreise“, Autoren entwickeln einen subjektiven Blick auf die Welt, Leser können Geschichten mit atmen, mit schmecken …
  • Das Besondere an GEO: wissenschaftlicher Anspruch, Qualität der Bilder und Reportagen.
  • Facebook im Februar 9 Jahre mit internationalem Footprint
  • Technologische Entwicklung hat viel zur FB-Markenbildung beigetragen.
  • Facebook war besser in der Offenheit/Verbundenheit effektiv als Konkurrenten
  • Authentische Identität ist Erfolgsrezept. Authentische Kommunikation war früher das Tragende.
  • GEO: Sich treu bleiben
  • Das neue Bild der Erde
  • Wie Frau von der Leyen zeichnet sich GEO durch hohe Geburtenrate aus (neue Produkte)
  • Bei neuen Reihen und Ablegern hilft der Vertrauensbonus der bisherigen Produkte
  • Für einen 10jährigen ist ein 8jähriger ein besserer Embryo,
  • GEOlino ist über die Eltern einflogen worden, durch das Qualitätsvertrauen: pädagogisch wertvoll
  • Als medialer Dealer: mit GEOlino anfixen.
  • Männermagazin braucht kurze Sätze: GEOkompakt,
  • Bravo Präservativanleitung ist für Frühpicklige wichtig, jedoch nicht für GEOlino
  • Journalistische Untote werden von den Verlagen aufrecht erhalten und verstopfen Kioske.
  • GEO Erfolgsprinzip: Qualität
  • Redbull investiert mehr in die Markenentwicklung, als in Produktentwicklung
  • Facebook jetzt vor allem getrieben durch Architektur, früher durch Content
  • FB-Inhalte: Personalisierung des Web.
  • Deutungsmacht der Journalisten? Schreiben kann jeder, der Schreiben kann.
  • Facebook Community von GEO
  • GEO Science Slam zum Auffrischen der demographischen Käuferschicht
  • Wie macht man eine Marke breiter?
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TrendTalk 01´13 Permanent Beta + Power to the People

Walter Matthias Kunze hatte eingeladen zum TrendTalk 01´13 in die Modern Life School:
Permanent Beta + Power To The People

Kommentare via Twitter: #tt0113 #trendtalk

TrendTalk: Quo vadis? Nach einem Überblick über 11 Trends ergab sich wieder in der Diskussion eine
wunderbare Mischung unterschiedlichster Kompetenzen mit interessanten Einblicken.

Fragmente des beleuchteten Themenbogens:

  • Blogs finanzieren durch Unterstützung der Leser, statt Sponsoren
    Beispiel: http://www.stefan-niggemeier.de/blog/page/2/
  • Liquid Feedback ersetzt Politikervertrauen
  • Crowdsourcing für Markenbildung
  • Smartphone umbauen für Nutzung ohne Sendemasten, peer to peer
  • Finanzielle Allgemeinbildung / Finanzierungsmodelle unter Freunden? Fidor.de
  • Transparenz / Provisionsverbot bei Bankprodukten / Beratungshonorare, statt Provision
  • Londoner Banken als „Vatikan der Banken“?
  • Wohin entwickelt sich der „Salonismus“?
  • Jugend: wenn in der Suche das Ziel nicht zu finden ist, wonach gesucht wird, was wird dann …?

Neuer Elbsprung + Globalgeschichte + ZeitungsTrendTalk

Glitzernder frischer Schnee in strahlender Sonne am Elbuferweg — es war eine abenteuerliche Radtour zu den Landungsbrücken, wo ich dann in die strahlenden Augen inzwischen angenehm vertrauter Wilhelmsburger sah. Große Freude auf die 1. gemeinsame Reise zum neuen Fähranleger. Die Hafenbilder während der Fahrt waren zauberhaft. Die Stimmung wunderbar trotz eisiger Kälte.

Hamburg, 6. Dezember 2012 – „Die hervorragende Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Sprung über die Elbe. Von der Verlängerung der Fähre 73 nach Wilhelmsburg profitieren vor allem das nördliche Reiherstiegviertel und die Bewohner und Firmen im Umfeld des Anlegers“, sagte Frank Horch, Senator der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation.

Die Aufnahme des Fährverkehrs ist ein weiterer wichtiger Baustein des IBA-Projekts „Öffnung des Spreehafens“. Hans-Jochen Hinz, Geschäftsführer des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) sagte: „Mit dem neuen Anleger Ernst-August-Schleuse rückt Wilhelmsburg noch dichter an die Innenstadt und die Insel ist endlich „standesgemäß“ zu Wasser zu erreichen. Mit dem HVV-Ticket ist dies eine schöne Alternative gleichermaßen für Wilhelmsburger und Wilhelmsburgerinnen sowie für Gäste der Internationalen Ausstellungen im kommenden Jahr.“ Auf Initiative der IBA Hamburg und finanziert durch die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) baut der LSBG weitere Zugänge, um Fußgängern und Radfahrern die Nähe zum Wasser zu bieten. Am sogenannten Spreehafenknie werden Freitreppen, Rampen und eine neue Ampel eine Verbindung zum Stübenplatz im Herzen des Reiherstiegviertels herstellen. Entlang der Harburger Chaussee erleichtern außerdem zwei weitere neue Deichübergänge und eine neue Fußgängerampel den Weg ans Wasser.

„Die Idee, Wilhelmsburg wieder vermehrt über den Wasserweg zugänglich zu machen, ist nicht neu. Beim IBA-Projektaufruf „Ideen für Veddel und Spreehafen“ äußerten Bewohner Wilhelmsburgs dieses Anliegen und gaben auch den ersten Anreiz, dass sich dieser Ort dafür am besten eignet. Mit der heutigen Einweihung des neuen Pontons und der Aufnahme der Fährverbindung nach Wilhelmsburg können wir einerseits einen Bewohner-Wunsch erfüllen und andererseits rückt der Stadtteil Wilhelmsburg nun enger an die Hamburger Innenstadt heran“, sagte IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg.

Mit dieser weiteren öffentlichen Anbindung – neben Bus und Bahn – ist es nun leichter, von der Hamburger Innenstadt über die Elbe zum Reiherstiegviertel in Wilhelmsburg zu gelangen. Künftig können alle Hamburger, Touristen und Besucher der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg wählen, ob sie per HADAG-Fähre im HVV-Verbund auf die Elbinseln fahren möchten.

Die Fähre wird unter der Woche 22-mal pro Tag ihre Gäste vom nördlichen Elbufer ans südliche befördern. Auf ihrer Rundfahrt durch den Hafen stoppt außerdem die Maritime Circle Line ab jetzt am neuen Anleger und bringt ihre Gäste nach Wilhelmsburg.

„Ich freue mich sehr, heute den 19. Fähranleger im Hamburger Hafen mit eröffnen zu dürfen. Mit dem Anleger Ernst-August-Schleuse im Klütjenfelder Hafen ist eine weitere wichtige Verbindung  zwischen dem Nordufer und dem Süden Hamburgs Realität geworden“, sagte

Tino Klemm, Mitglied der Geschäftsleitung der Hamburg Port Authority (HPA).

Entscheidend für den Anleger war die Entscheidung die HADAG-Fähre 73 bis zu verlängern. Mit Beginn des Winterfahrplans 2012 wird die Fähre 73 zum HVV-Tarif diesen Ort in nur 15 Minuten mit St. Pauli verbinden. Die Fähre fährt montags bis freitags 22 Mal im 40 Minuten-Takt. Die Fährgäste können – anders als in Bus und Bahn – während des gesamten Tages ihre Fahrräder mitnehmen und auf die andere Elbseite transportieren. Die Strecke vom Ponton Ernst-August-Schleuse bis zum Stübenplatz ist in zehn Minuten zu Fuß zurück zu legen.

Die Anbindung Wilhelmsburgs und mithin der Sprung über die Elbe haben eine historische Tradition: Ziel der Fähre war bereits zu napoleonischen Zeiten mit dem sogenannten Franzosenstieg der Spreehafen.

http://www.hamburg-magazin.de/freizeit/ausfluege/artikel/detail/iba-hamburg-mit-der-faehre-auf-die-elbinsel.html?artikel=14411

Im GIGA erfuhren wir im GIGA Forum über Globalgeschichte und hegemonialer Wandel im Weltsystem
von Prof. Andrea Komlosy, WISO Wien aus ihrem „Lehrbuch über Globalgeschichte“, etwas über Weltsystem-Analyse.

Hochspannend war dann beim TrendTalk  die Expertendiskussion in der Modern Life School

Zeitungskrise? Soziale und digitale Medien-Gewohnheiten

Weitere Einblicke dazu online twitter-Hashtag: #tt1212 #trendtalk

 

Energie+Medien verstehen

All die vielen faszinierenden + lehrreichen Veranstaltungen der vergangenen Wochen zu reflektieren + zu verlinken ist mir aus Kapazitätsgründen gerade nicht möglich.
Hier wenigstens ein paar Links, die DenkRahmen weiten:

Akademievorlesung Prof. Schüth

Videocast der Akademievorlesung „Peak Oil und Klimawandel: Herausforderungen für unsere Energiesysteme“ vom 22. Mai 2012

 

macht|medienmacht|meinung

http://www.hans-bredow-institut.de/de/leitartikel/tagesschau-google-bild-was-den-deutschen-fuer-ihre-politische-meinungsbildung-wichtig-is

Medien + Wirkung: http://m.faz.net/aktuell/feuilleton/die-em-im-fernsehen-die-regie-spielt-falsch-11787080.html

Journalismus+(sein)Publikum•Forscher+Wirkungen

Es war wieder eine spannende Tagung, die  das Hans-Bredow-Institut organisiert hatte:

Was Journalismusforschung + Rezeptions- + Wirkungsfoschung voneinander lernen können

Hier zu den Inhalte der Vorträge … mehr dazu ggf. in ein paar Wochen.

Stern auf iPad bei Arndt+Bleibohm: A+B CAMPUS war klasse!

Von Print zu Pixel — Wie der stern aufs iPad kommt
A+B CAMPUS Themenabend mit den Machern des stern eMagazine

Das iPad verändert die Art, wie wir Medieninhalte wahrnehmen. Aber wie bringt man Print-Inhalte am besten auf das iPad? Im Rahmen eines A+B CAMPUS
Themenabends erzählte uns David Heimburger, Leiter des Teams rund um die iPad-App des stern, das stern eMagazine, wie aus der Printausgabe des stern die iPad-Ausgabe wird.
Sympathisch + sehr offen erfuhren wir in einem anschaulichen Vortrag wie die Knackpunkte der Umsetzung organisiert wurden.
Spannende Einblicke in den journalistischen Alltag der Redaktion des stern eMagazine wurden geboten.
Und weil bei Arndt und Bleibohm ausnahmsweise schon am Mittwoch stern-Tag war, durften wir exklusiv schon einen Abend vorher in den neuen stern sehen. Natürlich auch mit dem neuen iPad 2.

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CeBIT Kunst + Künstler + die Rolle der Frauen

Während der Fahrt zur CeBIT hat es mich wieder mal geärgert, dass die Radio-Berichterstattung auf allen Sendern anderweitig fokussierte. (… wenn denn beim Abklopfen der Ursachen + Wirkungen der multiplen Guttenberg-Dilammata wenigstens mal ein wenig mehr nach Problem-Wurzeln geforscht würde, statt immer nur mit der Lupe die Symptome zu sezieren …) Schade. Denn mit etwas mehr Aufklärung, was die CeBIT wirklich ist + sein kann, wären vielleicht auch mehr interessante diskussionesfreudige horizonterweiternde Besucher dort? Faszinierend + erschreckend: Frauen haben, soweit sie überhaupt zu entdecken sind, vorwiegend dekorative dienende Aufgaben. Sobald es um eine Fachfrage geht, geben sie bereitwilligst sofort weiter an einen Mann, egal, ob dieser besser bescheid weiss, oder nicht. Auch schade.

Es gibt so viel zu entdecken auf der CeBIT. Zum Beispiel kunstvolle außergewöhliche Projektionen, Illuminationen, Design-Innovationen, Architektur-Experimente, typografische Anregungen, Sound-Effekte. Bei all der Computer-Technik ist auch immer das soziale Schauspiel auf Messen erlebnisreich.

Bei IBM in Halle 2 hat mich die eiförmige Hohlschale mit einer intelligent gesteuerten Projektion auf 3-dimensionalen verschatelten Flächen begeistert. Gesteuert durch ein iPad werden immer wieder spanneden optische Effekte erzielt, die uns unsere Wahrnehumg überprüfen lassen. Ist das, was wir sehen, wirklich das, was wir sehen??? Auch der Stand von DATEV in Halle 2 war eindrucksvoll anders gestaltet, als in früheren Jahren. Moderne Kunsthalle, statt stumpsinniger PC-Plätze.

Noch in Halle 2 erlebte ich dann einen außergewöhnlichen Vortrag von Klaus Knopper, einem wahren OpenSource-Künstler. Seine rhetorisch brilliante Art KNOPPIX zu präsentieren machte Spaß auch wegen der bezaubernden Animationen, die er eingebaut hat.Schade, dass ich nicht dabei sein kann, wenn er heute um 14:45 Uhr  in einem kurzen Vortrag 100 Jahre in die Zukunft blickt.

Jedenfalls war das Gespräch mit ihm späer am Stand c39 in Hallo 9 eines meiner persönlichen CeBIT Highlights, was Charme, die Vielseitigkeit, Intelligenz gepaart mit Herzlichkeit angeht. Wer auf seinen Spuren wandelt, kann damit sicher Bücher füllen. Wieso nur waren bei seinem Vortrag nur 1 % Frauen als Zuhörer? Schwer zu begreifen. Wir haben dann lange philosophiert, wie das geplante Projekt mit Kai von Luck + dem HAW LivingPlace zu (Zeit-) Heimat + Vertrauen in der modernen Welt am sinnvollsten aufgezogen werden kann. Was bedeutet uns der Begriff Heimat in einer digitalen Welt? Wie prägt unser Verhalten unsere heimatliche Kultur?
Jedenfalls habe ich mich an diesem Tag auf der CeBIT wieder mal sehr heimatlich gefühlt. Viele vertraute Menschen, Entwicklungen, Methoden. Auch eine Messe ist nur eine kulturelle Heimat auf Zeit.

Fachsimpeln über TYPO3 mit Joern Bock AOEmedia war anschließend auch sehr erhellend, nicht nur wegen dem besonders hübschen Standdesign.

Ebenso angenehm war eine anschließende Fachsimplelei mit Harry Kaube von Rohde & Schwarz über moderne Sicherheitssystem in komplexen Umgebungen, VertrauensBildung, Vertrauen in funktionierende Technik + mehr.

Wer zur CeBIT fährt sollte sich auf keinen Fall den Stand der Telekom entgehen lassen. Seit Jahren empfide ich die Standkonzepte dort als kulturellen Genuß.
3D ist ein wichtiges Thema dort in diesem Jahr + wird vielfach faszinierend präsentiert.